Bruteier vom Böhmischen Jagdfasan (auch Colchicus-Fasan, Kupferfasan oder Waldfasan genannt)







Von unseren Jagdfasanen geben wir ab Mitte April 2021 geringe Mengen Bruteier ab. Zuerst werden die Eier für die eigene Nachzucht verwendet.
Alle weiteren Bruteier, die im Mai / Juni / Juli gelegt werden, stehen für andere Züchter, Tiergärten oder Tierparks zur Verfügung.
Wir haben einen sehr schön durchgefärbten Fasanenhahn der Unterart "Böhmischer Jagdfasan" ohne Halsring und eine typische, unscheinbare Fasanenhenne.
Es können leider (noch) keine Angaben gemacht werden, welche Gene von den Elterntieren weitervererbt werden.
Wichtig bei der Bestellung: Die Hennen der Jagdfasane legen etwa alle 1,5 Tage ein Ei. Das bedeutet, dass für 6 Bruteier etwa 10 Tage Wartezeit veranschlagt werden müssen. Rechnet man den Versandweg und den obligatorischen Tag der Eiruhe nach dem Versand hinzu, sollte die Menge pro Bestellung maximal 6 Stück betragen.
Beachten Sie auch bitte unsere Hinweise zum Herkunftsnachweis und der behördlichen Registrierung von Jagdfasanen am Ende dieser Seite.Informationen zur Haltung: Jagdfasane sind keine Haustiere und gelten trotz jahrhundertelanger, künstlicher Nachzucht weiterhin als Wildtiere. Sie bleiben scheu, auch wenn sie über Jahre vom gleichen Menschen betreut werden.
Eine Henne legt etwa 50-60 Eier, die von April bis Juli anfallen. Verluste durch Eipicken sind normal, daher müssen die Bruteier mehrmals täglich abgesammelt werden. Alternativ kann man den Hahn von den Hennen trennen. Eine Verpaarung genügt für eine ganze Zuchtsaison. In Gefangenschaft brüten Fasane nur selten und nehmen auch keine Nester an. Vereinzelt wird in der Fachliteratur davon berichtet, dass Nester nur dann akzeptiert werden, wenn sie nach oben offen sind.
Die Brutdauer schwankt und liegt im Bereich von 22-24 Tagen. Einen Brutkalender für Fasane finden Sie auf unserer Webseite unter https://www.oremountainquails.com/brutkalender-jagdfasan-goldfasan-pheasant/brutplan-fasan-pheasant.cgi
Fasanenküken sind beim Schlupf etwas größer als Wachtelküken, sehen aber ähnlich aus. Sie sind ängstlich und lassen sich nicht an den Menschen gewöhnen. Sie reagieren empfindlich auf Untertemperaturen und Zugluft. Eine rundum geschlossene Aufzuchtbox mit Temperaturregelung ist zu empfehlen.
Wegen ihrer Schreckhaftigkeit ist es ratsam, den Stall sehr langsam zu betreten und ruckartige Bewegungen zu vermeiden. Alle Tätigkeiten sollten mit großer Gelassenheit abgearbeitet werden.
Sind den Fasanenküken Flugfedern gewachsen, neigen sie dazu, sich bei Fluchtversuchen bzw. Erschrecken selbst zu verletzen. Das kann schlimmstenfalls zum Tod führen.
Fasanenküken brauchen in den ersten 4 Wochen ein Futtermittel mit einem Rohproteingehalt von 35 Prozent. Es ist zu empfehlen, dieses Futter selbst anzumischen, um die Kontrolle über die verwendeten Inhaltsstoffe zu behalten. Später erfolgt die Ernährung hauptsächlich über Körnerfutter. Es gibt spezielles Wachtel- und Fasanenfutter. Ältere Hähne werden ruhiger, wenn man sie proteinarmer füttert. in diesem Fall kann kein Fertigfutter für Fasane verwendet werden. Die Beifütterung von Grünfutter ist in jedem Alter zu empfehlen.
Im Vergleich zu Wachteln, Enten und Hühnern sind Fasane sehr saubere und geruchsarme Tiere. Als Einstreu eignet sich grobes Holzhäcksel, gemischt mit Spänen und Stroh. Die Einstreu sollte so vermischt werden, dass das Flügelschlagen der Fasane nicht dazu führt, dass Stallflächen ohne Einstreu bleiben. Späne oder Strohhäcksel sind zu leicht und fliegen davon.
Während Fasanenhennen kaum Geräusche machen, sind die Hähne mit ihrem lauten "Grök-Grök", begleitet von heftigem Flügelschlagen, sehr weit zu hören.
Bei Interesse verweisen wir auf das DLG-Merkblatt 340, welches sich mit der Haltung von Spezialgeflügel beschäftigt. Die dort aufgeführte Deckungsbeitragsrechnung zur Fasanenhaltung geht übrigens von einem Besatz von 5 Tieren pro Quadratmeter (Stall) und 1 Quadratmeter Flugfläche aus, was wir als viel zu gering betrachten.
Das Auswildern von Fasanen ist nur mit einer Sondergenehmigung gestattet und im Regelfall verboten. Um eine Region für den Jagdfasan vorzubereiten, ist eine vorherige Umgestaltung der Landschaft nötig, die mit einer Bejagung des Fuchses und anderer Raubtiere einhergehen muss. Ohne diese Maßnahmen überleben nur etwa ein Prozent der ausgewilderten Fasane das erste Lebensjahr!
Preis | 2.00 € |
Versandkosten | DHL Paket Deutschland, 5 kg (6.95 €) |
Voraussichtliche Lieferzeit | Zur Zeit nicht lieferbar |
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Aktualität der Informationen: | 25.10.2021 / 06:59 Uhr |
Artikelnummer | BE-JF-1 |
Gewicht (kg) | 0.050 |
Warengruppe | Jagdfasan - Bruteier |
Bruteier vom Jagdfasan: Die Fasane sind im Mai 2019 bei uns auf dem Hof geschlüpft. Der Hahn gehört zur Unterart "Böhmischer Jagdfasan" und hat daher keinen Halsring. Die Henne ist typisch unscheinbar, braun. Da die Nachzucht im Frühjahr 2020 wegen eines defekten Temperatursensors im Brutautomaten fehlgeschlagen ist, können (noch) keine Angaben gemacht werden, welche Gene tatsächlich weitergegeben werden und wie die die nächste Fasanengeneration aussieht. Unser Hahn hat zudem die Angewohnheit, sämtliche Eier anzufauchen und zu zerstören. Eine Gewöhnung, die wir durch eingelegte Legenest-Eier erreichen wollten, trat innerhalb des letzten Jahres nicht ein. Es war schwer, an unbeschädigte Eier zu kommen. Im April 2021 haben wir den Hahn abgesondert und konnten Bruteier sammeln. Der Brutvorgang mit eigenen Bruteiern begann am 11.4.2021. Die Bruteier der ursprünglichen Elterntiere von 2019 hatten einen offiziellen Herkunftsnachweis. Mit diesem Herkunftsnachweis haben wir unsere Fasane bei der Jagdbehörde und dem Referat "Artenschutz" beim Landkreis Mittelsachsen registriert. Auf Wunsch können alle Dokumente bzw. der dazugehörige Schriftverkehr bei uns eingesehen werden. Jagdfasane gelten als Wildtiere. Es ist ein Kuriosum, dass sie einerseits als "bedrohte Tierart", andererseits als "jagdbare Wildart" gelistet werden. Die Entnahme von Fasaneneiern aus der freien Natur ist untersagt. Nachzuchten mit Eiern von wild lebenden Fasanen sind in Deutschland illegal. Ohne Herkunftsnachweis können Sie Ihre Jungtiere nicht registrieren. Wir geben die Bruteier mit einem Herkunftsnachweis ab. Dazu gehören ein Kaufbeleg und die Registrierungsmeldung unserer Tiere. Damit können Sie die Küken bei Ihrem Landratsamt -je nach Rechtslage im jeweiligen Bundesland- anmelden. Wenden Sie sich bitte an die Referate Veterinäramt, Artenschutz / Naturschutz und an die Jagdbehörde. In unserem Fall hat das Landratsamt intern kommuniziert. Die detaillierten Absprachen zwischen der Jagdbehörde und dem Artenschutz sind uns nicht bekannt. Jede Veränderung am Tierbestand einer Fasanenhaltung ist den Behörden gegenüber mitteilungspflichtig. Klären Sie ab, ob Sie für Jagdfasane bei der Tierseuchenkasse Ihres Bundeslandes beitragspflichtig werden. Das ist leider nicht bundesweit einheitlich geregelt. In Sachsen sind Jagdfasane nicht in der Beitragspflicht, in NRW hingegen schon. |
Häufig gestellte Fragen zu "Bruteier vom Böhmischen Jagdfasan (auch Colchicus-Fasan, Kupferfasan oder Waldfasan genannt)" |
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